Bewältigte Lebenskrisen können im hohen Alter zu „Lebensschätzen“ werden. Die Tagung „Hochaltrig sein als Herausforderung“ am 19. November befasst sich mit diesem Thema.
„Lernen aus Lebenskrisen“ ist Thema der diesjährigen Tagung „Hochaltrig sein als Herausforderung“, zu der die Katholische Aktion Steiermark am 19. November einlädt. Von 15 bis 19.30 Uhr stehen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Marschallgasse, hochaltrige Menschen im Mittelpunkt der Referate und Gespräche. Ein „Marktplatz“ informiert über Angebote für Hochaltrige.
Lebenslang Krisen bewältigen zu müssen, stärkt in den Belastungen des hohen Alters. Auch wenn dieser Satz in der Zeit einer persönlichen Krise unglaubwürdig scheint, können bewältigte Krisen zu „Lebensschätzen“ werden. Die Weitergabe diesbezüglicher Erfahrungen kann auch für andere Menschen hilfreich sein und sie im Umgang mit schwierigen Situationen stärken.
Die Gerontopsychologin Univ.-Prof. Ilse Kryspin-Exner wird über Bewältigungsprozesse über die Lebensspanne und ihre Bedeutung für das Altern sprechen.
Der Vortrag von Elisabeth Pia Sobota, Psychotherapeutin und Leiterin des Hospizarbeitskreises Oberes Murtal, befasst sich mit „Identitäts- und Sinnkrisen – Herausforderungen des hohen Alters“. Sie wird von Erfahrungen aus dem Familienalltag und aus der Hospizbegleitung berichten.
Über Krisenerfahrungen zur Lebensbewältigung aus persönlichen Blickwinkeln berichten Rosa Illek, Altbischof Dr. Johann Weber und Lisbeth Ascher.
Moderation: Mag. Ingrid Lackner, Umfassender Schutz des Lebens
Veranstaltungsort: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Graz, Marschallgasse
